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Newsletter 06/2003
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Aktuell: FonTipp: 1.600 - PDF/XLS: 3.04 - webLCR: 2.80.203
Herzlich willkommen zum tele-fon.de Newsletter!
Neben den zahlreichen Tarifänderungen im Orts- und Fernbereich
wurden auch Hunderte von Auslandstarifen geändert. Da es sich
dabei jedoch meist nur um Zehntelcent handelte haben wir nur
vereinzelt darüber berichtet.
In der aktuellen Excel- bzw. PDF-Datei sind natürlich die
jüngsten Änderungen berücksichtigt. Ausserdem gibt es nun auch
eine Tabelle für Ortsgespräche in der fon.xls bzw. dialnow.xls.
Neu ist ebenfalls eine aktualisierte Version des webLCR.
Zur Kanalbündelung hat sich eine weitere Funktion gesellt,
die besonders für Gratis-Surfer (XXL-Abonnenten) interessant
sein wird: die Wahlwiederholung. Damit kann man nun gelassen
den webLCR wählen, um an Sonn- und Feiertagen kostenlos
surfen zu können.
Diese und weitere News finden Sie im nachfolgenden Newsletter.
Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesern der tele-fon.de News.
Sollten Sie Fragen, Hinweise, Kritiken oder Lob für uns/unsere
Dienstleistungen haben, können Sie diese gerne an
info@tele-fon.de richten.
Ihr tele-fon.de Team
Neuigkeiten aus dem Telekommunikations-Markt
1. webLCR: Neue Version mit Tarifbündelung & Wahlwiederholung
2. Zusammenfassung zahlreicher Preisänderungen
3. Tele2 / Telekom: Noch günstige Ortsgespräche - aber nicht mehr lange
4. Vodafone: Späterer UMTS-Start durchaus möglich
5. EU: Deutsche Telekom muss 12,6 Mio. Euro Bußgeld zahlen
6. Unerbetene Werbefaxe: So kann man sie stoppen
7. mobilcom: Verkauf der UMTS-Anlagen für 20 Mio. Euro an E-Plus besiegelt
8. Call-by-Call im Ortsnetz: Wettbewerber kämpfen gegen die Telekom
9. Handy-Akkus: Für längere Lebensdauer: öfter vollständig entladen
10. Arcor: Spartarif günstiger / Verbindungsentgelt um 2 Cent erhöht
11. Tele2: Neue Preise bei allen Tarifen
12. Schnäppchentarife, Sonderaktionen & Co.
1. webLCR: Neue Version mit Tarifbündelung & Wahlwiederholung
Ab sofort steht unser Software Least Cost Router webLCR
in einer aktualisierten Version 2.80.203 zur Verfügung.
Neben einigen kleinen, internen Verbesserungen wurde auch
die oft gewünschte und lang ersehnte Tarifbündelung integriert.
Damit ist es möglich, z.B. an "XXL-Tagen" mit doppelter
Geschwindigkeit im Internet zu surfen, Daten herunter zu laden
oder eMails abzurufen.
Die Kanalbündelung kann bei jeder Verbindung mit einem Klick
aktiviert werden. Wichtig: Sollten Sie (z.B. aufgrund eines Werktages)
nicht kostenlos surfen können, so entstehen bei aktivierter
Kanalbündelung auch doppelte Kosten. Bei grossen Downloads kann
sich das jedoch durchaus lohnen.
Eine weitere Neuerung ist die Wahlwiederholung. Damit ist es -
besonders für entnervte XXL-Surfer an Sonntagen - meist problemlos
möglich, sich ins Internet ein zu wählen. Oft waren die Einwahlnummern
belegt und nach mehreren manuellen Versuchen wurde aufgegeben. -
Mit der Wahlwiederholung probiert der webLCR für Sie, die Verbindung
aufzubauen. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Nerven.
Die kostenlose Version des webLCR kann, wie immer, unter
www.webLCR.de herunter geladen werden.
Für alle Neulinge hier noch einmal eine Zusammenfassung
zum webLCR:
Das Programm wählt stets den günstigsten Internet-by-Call-Anbieter
und spart so am effektivsten Geld, Zeit und Nerven. - An Sonn- und
bundesweiten Feiertagen (Pfingsten lässt grüssen!) kann man bei
gebuchtem XXL-Tarif der Deutschen Telekom sogar 24 Stunden lang
absolut gratis im Internet surfen. Einfach mit zwei Klicks den
webLCR installieren und "Verbinden" klicken. - Mehr ist nicht zu tun...
Aktualisiert werden die Tarifdaten übrigens voll automatisch bei
jeder Interneteinwahl.
Viel Spass beim günstigen (oder gar kostenlosen) Surfen!
>> URL zum Artikel: http://www.weblcr.de/
2. Zusammenfassung zahlreicher Preisänderungen
Nachfolgende Tarife wurden in den letzten Tagen/Wochen
geändert - alle Preisangaben sind in Cent pro Minute angegeben:
01058 Telecom (01058)
Ortsbereich: Über die Einwahlnummer 0900 333 58 + Ortsvorwahl +
Rufnummer kann man über 01058 Telecom rund um die Uhr
Ortsgespräche für 0,99 führen.
Minutengenaue Abrechnung.
Callax (01077)
Inland: Ab Freitag zahlt man bis inkl. Montag in der Nebenzeit
(19-7 Uhr) nur 1,70. In der restlichen Zeit fallen 2,60 an.
Mobilfunk: Täglich von 9-22 Uhr: 18,50 - sonst 14,50.
Minutengenau Abrechnung.
Centel (0900-5310)
Ortsbereich: Tariferhöhung von 0,80 auf 0,90.
Abrechnung im teuren 4-Minuten-Takt.
Fonfux (0190-037)
Ortsbereich: MO-FR von 9-18 Uhr: 2,80 - sonst 0,99.
Fernbereich: MO-FR von 9-18 Uhr: 3,60 - sonst 2,80.
Minutengenaue Abrechnung.
Germanphone (0190-049)
Inland: Von 1,90 auf 2,10 erhöht.
Abrechnung im teuren 5-Minuten-Takt.
One.Tel (01086)
Ab dem 30. Mai verteuern sich die Inlandstarife im Call-by-Call
ohne Anmeldung. Statt 2,98 bzw. 2,48 zur Hauptzeit zahlt man
dann ungünstigere 3,58 zwischen 7 und 20 Uhr. Die Nebenzeit schlägt
mit 2,38 ein ganzes Stück teurer zu Buche als bisher (1,88).
Auch die deutschen Mobilfunknetze sind teurer zu erreichen.
In die D-Netze zahlt man dann 20,38 (bisher: 18,28) und die
E-Netze kosten 22,38 (statt 20,30).
Im Tarif 01086 by Call City kann man ab dem 30. Mai auch
innerhalb der 23 Ortsbereiche vergünstigt telefonieren. So zahlt
man dann z.B. von München nach Berlin werktags zwischen 7 und 18 Uhr
nur 2,38, zwischen 18 und 20 Uhr nur 1,78 und zur restlichen Zeit
1,58 - Um 01086 by Call City nutzen zu können, muss man sich zuvor
kostenlos registrieren lassen.
Abrechnung: Inlandsgespräche: minutengenau.
PennyPHONE (0190-024)
Inland: Tarifsenkung - täglich von 12-18 Uhr: 2,20. - sonst 2,90.
Mobilfunk: Täglich 9-18 Uhr: 19,50 - sonst 14,50.
Minutengenaue Abrechnung.
Phonecraft (0190-087)
Ortsbereich: MO-FR von 12-18 Uhr: 0,99. - sonst 2,90.
Mobilfunk: Täglich 9-18 Uhr: 14,50 - sonst 17,50.
Minutengenaue Abrechnung.
Prompt (01055)
Mobilfunk: Tarifsenkung - D1/D2 statt 18,30 nur noch 18,19.
Minutengenaue Abrechnung.
Telediscount (0190-035)
Ortsbereich: Tariferhöhung von 0,90 auf 1,50.
Minutengenaue Abrechnung.
Teledump (0190-031)
Mobilfunk: Tariferhöhung von 14,90 auf 15,50.
Minutengenaue Abrechnung.
Telestunt (0190-076)
Mobilfunk: Täglich 9-18 Uhr: 18,50 - sonst 14,40.
Minutengenaue Abrechnung.
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/
3. Tele2 / Telekom: Noch günstige Ortsgespräche - aber nicht mehr lange
Tele2 verlängert das Einführungsangebot für günstige
Ortsgespräche vorerst um gut zwei Wochen.
Ursprünglich sollten die Preise von 0,99 Ct/Min. in der
Nebenzeit (werktags von 19-7 Uhr sowie am gesamten Wochenende)
nur bis 31. Mai gelten. Nun verlängert der Düsseldorfer Anbieter
diesen Tarif jedoch bis mindestens 15. Juni.
Ob danach der Preis gleich erhöht wird, oder die vergünstigten
Preise noch bis Ende Juni gelten ist derzeit noch offen.
Fakt ist, dass die Deutsche Telekom ab 1. Juli den
Wettbewerbern im Ortsnetz zusätzlich 0,4 Cent/Min. berechnen wird,
wie die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP)
kürzlich entschieden hat. Damit sind die, derzeit ohnehin schon
unter Einkaufsbedingungen angebotenen Tarife der alternativen
Anbieter, auf jeden Fall hinfällig. Eine Preiserhöhung der Telcos
im Ortsbereich ist somit also für die nächsten Wochen vorprogrammiert.
Wir halten Sie weiterhin auf dem Laufenden.
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/tele2/
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/tele2/anmeldung/
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/telekom/
>> URL zum Artikel: http://www.regtp.de/
4. Vodafone: Späterer UMTS-Start durchaus möglich
Der deutsche Mobilfunkbetreiber Vodafone D2 schliesst
einen späteren UMTS-Start nicht mehr aus. "Wir werden dann an
den Start gehen, wenn wir es verantworten können", sagte der
Vorsitzende der Geschäftsführung, Jürgen von Kuczkowski, bei
der Vorlage der Geschäftsergebnisse für 2002/2003 in Düsseldorf.
Auch 2004 als Termin sei denkbar.
Vor wenigen Tagen hatte T-Mobile angedeutet, UMTS erneut
zu verschieben, wenn die Kinderkrankheiten nicht beseitigt werden.
Nach bisherigen Planungen wollen die vier Betreiber in der zweiten
Jahreshälfte superschnelle mobile Datendienste anbieten. Neben der
Verfügbarkeit von Endgeräten ist auch ein reibungsloses Funktionieren
der neuen UMTS- mit der bestehenden GSM-Technik erforderlich.
"Für unser Geschäft im laufenden Jahr spielt UMTS keine Rolle",
betonte Kuczkowski.
Auf dem deutschen Markt sieht sich die Tochter des britischen
Mobilfunkriesen gut für die Zukunft gerüstet. Bei den Kundenzahlen
liegt Vodafone D2 mit 22,9 Millionen zwar deutlich hinter dem
T-Mobile (25 Mio.). Aber der durchschnittliche Umsatz pro Kunde sei
höher und die Kosten für die Akquisition von Neukunden seien geringer.
Kuczkowski: "Es ist nicht entscheidend, Köpfe zu zählen, sondern was
betriebswirtschaftlich herauskommt." Bis März 2004 peilen die
Düsseldorfer einen Zuwachs bei Kunden, Umsatz und Ergebnis zwischen
5 und 10 Prozent an.
Im gesamten Vodafone-Verbund gehört Vodafone D2 (früher Mannesmann
Mobilfunk) neben der italienischen und japanischen Tochterfirma (J-Phone)
sowie der Beteiligung Verizon Wireless in den USA zu den tragenden
Säulen des britischen Mobilfunkriesen. Im gesamten Konzern kletterte
2002/2003 der Gewinn vor Steuern und Firmenwertabschreibungen um
36 Prozent auf 11,8 Milliarden Euro.
Beim Umsatz verzeichnete Vodafone (119,7 Mio. Kunden) ein Plus
von 33 Prozent auf 42 Milliarden Euro. "Mit diesen Ergebnissen hat
Vodafone wieder alle Erwartungen übertroffen", sagte Vorstandschef
Chris Gent bei der Präsentation der Jahreszahlen in London. Gent
wird sich im Sommer dieses Jahres nach 17 Jahren bei Vodafone in den
Ruhestand zurückziehen.
Getragen von einer "exzellenten" Entwicklung des operativen
Geschäfts sei der Fehlbetrag von 22,6 Milliarden Euro aus dem
vergangenen Jahr auf 13,7 Milliarden Euro gesunken. So kletterte
das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um
40 Prozent auf 15,7 Milliarden Euro. Auf Firmenzukäufe schrieb der
Konzern noch einmal 19,6 Milliarden Euro (Vorjahr: 18,7 Mrd. Euro) ab,
unter anderem auf den milliardenschweren Erwerb von Mannesmann.
Den neuen Multimediadienst Vodafone Live bezeichnete Kuczkowski
als eine Erfolgsgeschichte. Ende März hatten bereits 405.000 Kunden
den Datendienst abonniert. Bis zum Ende März 2004 sollen es mehr als
eine Million sein. Mit Datendiensten will das Unternehmen bis dahin
rund 20 Prozent Umsatz (Vorjahr: 16 Prozent) machen. Im kommenden
Weihnachtsgeschäft soll jedes zweite verkaufte Mobiltelefon ein
Kamera-Handy sein.
Nach weiteren Worten von Kuczkowski bleibt der deutsche
Mobilfunkmarkt von der derzeitigen Krise weitgehend verschont.
Entgegen dem Trend in vielen Branchen werde das Unternehmen im
laufenden Jahr 300 bis 400 Mitarbeiter neu einstellen.
>> URL zum Artikel: http://www.vodafone.de/
5. EU: Deutsche Telekom muss 12,6 Mio. Euro Bußgeld zahlen
Die Deutsche Telekom muss wegen unzulässiger Wettbewerbs-
hinderung im Telefon-Ortsnetz ein Bußgeld von 12,6 Millionen
Euro zahlen. Das entschied die EU-Kommission in Brüssel. Sie
schloss damit ein seit Mai vergangenen Jahres laufendes
Kartellverfahren gegen den Bonner Konzern ab.
"Viele neue Marktteilnehmer haben versucht, mit dem
ehemaligen Monopolisten in Wettbewerb zu treten", sagte Wett-
bewerbskommissar Mario Monti." Da die Vorleistungsentgelte der
Deutschen Telekom für das Ortsnetzzugang über den entsprechenden
Endkundentarifen lagen, war bisher kein Wettbewerber in der Lage,
einen bedeutenden Marktanteil zu erlangen."
Bisher sei in Deutschland nur ein sehr geringer Teil der
Leitungen auf der so genannten letzten Meile vom Hauptverteiler
bis zum Anschluss des Kunden tatsächlich Konkurrenten der Telekom
zur Verfügung gestellt worden, hiess es weiter.
Das EU-Kartellrecht erlaubt es der Kommission gegen Unternehmen
vorzugehen, die mittels ihrer Marktmacht den Wettbewerb in
unzulässiger Weise einschränken. Die EU-Behörde kann dazu Bußgelder
bis zu zehn Prozent eines Unternehmens-Jahresumsatzes verhängen.
Dieser Rahmen wurde aber bisher bei weitem nicht ausgeschöpft.
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/telekom/
6. Unerbetene Werbefaxe: So kann man sie stoppen
Immer wieder, und meist nachts, quellen ungebetene Faxe
mit teilweise dubiosen Angeboten aus den Faxgeräten. Zum Ärger
über vergeudetes Papier und Tinte kommt in vielen Fällen die
Wut darüber, anscheinend nichts gegen die Fax-Flut unternehmen
zu können, ohne dem anonymen Absender auch noch Geld zu bezahlen.
Doch Betroffene haben auch andere Möglichkeiten, sich zu wehren.
Hilfe können Verbraucher, die von der ungewollten Faxpost
genervt sind, auf der Homepage der RegTP bekommen: "Dort finden
sie eine Liste mit allen vergebenen 0190er-Rufnummern. Eine
weitere Liste gibt Auskunft, wem wir den fraglichen Rufnummernblock
zugeteilt haben." erklärt Rudolf Boll, Sprecher der Regulierungs-
behörde für Telekommunikation und Post (RegTP) in Bonn.
Damit können sich die Fax-Empfänger an den Absender wenden
und verlangen, künftig auf Post zu verzichten - selbst wenn die
betreffenden Firmen die Rufnummern an andere Anbieter weiter-
vermietet haben.
Eine weitere Waffe im Kampf gegen die Massenfaxe sei schlicht
und einfach, das Faxgerät nachts auszuschalten, empfiehlt der
Verbraucherzentrale Bundesverband in Berlin. Wenn möglich,
sollte für den Empfang von Faxen überhaupt nicht das Faxgerät,
sondern der Computer genutzt werden, weil dieser die Post nicht
automatisch ausdruckt. Unverlangt Eingesandtes kann dann sofort
gelöscht werden.
Grundsätzlich sollte die eigene Faxnummer nach Angaben der
Verbraucherschützer nicht in öffentliche Verzeichnisse eingetragen
werden, wenn dies nicht unbedingt nötig ist. Und lässt sich die
Fax-Flut nicht anderweitig abstellen, helfe als letzter Ausweg,
eine neue Faxnummer zu beantragen und diese dann möglichst
geheim zu halten.
Wer die Werbepost an die angegebene 0190er-Nummer zurückschickt
oder sich gar auf eine Bestellung einlässt, zahlt dafür unter
Umständen nicht nur viel Geld, sondern entlarvt auch seine Nummer
als gültig. Erfahrungen im Umgang mit der unliebsamen Werbepost
können Betroffene über das Internet austauschen: Mit einer eMail
an die Adresse faxspam-subscribe@domeus.de können sie sich in eine
Mailing-Liste eintragen, die von dem Pfarrer Klaus Braden in Nattheim
(Baden-Württemberg) betrieben wird.
Obwohl die Versendung eines Werbefaxes an einen unbekannten
Empfänger nach Angaben von Joachim Streithövel, Rechtsanwalt aus
Hamburg, einen Gesetzesverstoss darstellt: Der Hoffnung, einem
dubiosen Anbieter mit einer Beschwerde das Handwerk zu legen, sollte
sich niemand hingeben: "Es hat wenig Sinn, als Privatperson gegen die
Versender vorzugehen. Wenn jemand 100.000 Faxe verschickt, streicht
er eine Nummer und macht weiter."
Ohnehin können gegen den Tatbestand des unlauteren Wettbewerbs,
den die Werbefaxe nach Streithövels Worten erfüllen, keine Privat-
personen vorgehen, sondern lediglich Verbraucherzentralen, Abmahnvereine
oder jeder, der im weitesten Sinne Konkurrent des betreffenden Versenders
auf dem Markt ist. Im Januar hat der Rechtsanwalt immerhin ein Urteil
erwirkt, das einem Faxversender aus dem Raum Leipzig ein Ordnungsgeld
von 50.000 Euro aufbrummte.
RegTP-Sprecher Boll schränkt jedoch ein, dass derartige Urteile
erst dann das endgültige Aus für die Werbefaxe bedeuten, wenn sie
höchstrichterlich entschieden sind. Dass die Versender nicht gleich
klein beigeben, hat auch Pfarrer Braden erfahren. "Ich habe sieben
Abmahnversuche am Hals. Ausserdem wurde ich von einer Firma wegen
Geschäftsschädigung angezeigt."
Nach Auskunft von RegTP-Sprecher Boll gibt es immerhin einen
Hoffnungsschimmer am Horizont: "Die 0190er-Nummern laufen zum Ende
des Jahres 2005 aus. Wir vergeben schon jetzt nur noch 0900er-Nummern."
Vorteil dabei: Es gibt dann keine Zwischenvermieter mehr, und die
Verantwortlichen lassen sich gleich direkt greifen. "Da wissen wir
genau, wer eine Rufnummer nutzt und können auch sofort Auskunft
geben, wer dahinter steckt", so Boll.
Für die 0190er-Nummern wurde bei der RegTP zwischenzeitliche eine
Suchmaschine eingerichtet.
Obwohl hier nur der technische Betreiber der Nummer ausfindig gemacht
werden kann, kennt dieser in den meist Fällen auch den eigentlichen
Betreiber, der dann bei unerlaubten Faxen etc. direkt kontaktiert
werden kann.
>> eMail zum Artikel: faxspam-subscribe@domeus.de
>> URL zum Artikel: http://www.regtp.de/
>> URL zum Artikel: http://bo2005.regtp.de/prg/srvcno/srvcno.asp
7. mobilcom: Verkauf der UMTS-Anlagen für 20 Mio. Euro an E-Plus besiegelt
Der Mobilfunkanbieter mobilcom hat den Ausstieg aus der
neuen Mobilfunktechnik UMTS mit dem Verkauf seiner Anlagen an den
Düsseldorfer Anbieter E-Plus besiegelt. Das Tochterunternehmen der
niederländischen KPN erhält 3723 UMTS-Standorte, von denen 2000
bereits ausgebaut sind, sowie Systemtechnik und Netzwerkkomponenten,
teilten die beiden Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf und
Büdelsdorf mit. Der Kaufpreis betrage 20 Millionen Euro, von denen
France Télécom als mobilcom-Kapitalgeber 18 Millionen Euro erhalte.
Der Verkauf der UMTS-Anlagen war für mobilcom höchst dringend,
da France Télécom nur noch bis Ende des Jahres für die UMTS-Kosten
des Büdelsdorfer Unternehmens aufkommt. Wäre der Verkauf nicht
geglückt, hätte mobilcom umgehend mit dem Abbau der Anlagen beginnen
müssen. "Obwohl die Verhandlungen unter Zeitdruck standen, ist das
Ergebnis für mobilcom positiv", sagte Vorstandschef Thorsten Grenz.
Das Unternehmen sei nun als Mobilfunk-Provider klar positioniert.
Die UMTS-Lizenz von mobilcom, die mehr als acht Milliarden Euro
gekostet hat, gilt als unverkäuflich und dürfte ersatzlos an den
Staat zurückfallen.
Für E-Plus ist der Kauf der mobilcom-Anlagen ein Schnäppchen,
denn die Hard- und Software hat einschliesslich Einrichtungs- und
Finanzierungskosten etliche 100 Millionen Euro gekostet. Das
Unternehmen spare damit einen zweistelligen Millionenbetrag. Sowohl
mobilcom als auch E-Plus hatten sich für Nokia und Ericsson als
Lieferanten ihrer Netztechnik entschieden. "Wir bekommen die
passenden UMTS-Standorte und die Infrastruktur zu einem fairen
Preis und sparen obendrein noch Zeit beim Rollout", sagte der Chef
von E- Plus, Uwe Bergheim. "Das stärkt unsere Position im Markt."
E-Plus werde bis Ende des Jahres 25 Prozent der Bevölkerung mit
seinem UMTS-Netz erreichen können.
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/mobilcom/
>> URL zum Artikel: http://www.eplus.de/
8. Call-by-Call im Ortsnetz: Wettbewerber kämpfen gegen die Telekom
Den einen geht es nicht schnell genug, die anderen treten
auf die Bremse: Die Schaffung von mehr Wettbewerb im Telefon-
ortsnetz wird immer mehr zum Zankapfel. Während der Marktführer
Deutsche Telekom seine Pfründe in einem angestammten Geschäftszweig
mit Zähnen und Klauen verteidigt, dringen Telekom-Konkurrenten auf
einen grösseren Zugang zu diesem Markt. Dabei erhalten sie auch
Rückenwind von der Europäischen Kommission.
Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke steht unter enormen Druck, den
hochverschuldeten Konzern wieder auf Erfolgskurs zu bringen.
Unter den vier Divisionen verdient derzeit nur die Festnetzsparte
T-Com Geld. Im vergangenen Jahr waren es bei insgesamt 30,1 Milliarden
Euro Umsatz vor Steuern immerhin 3,5 Milliarden Euro. Knapp ein
Zehntel des Umsatzes entfiel auf Sprachdienstleistungen, wovon das
Ortsnetz mit 2,7 Milliarden den grössten Teil ausmachte. Fassen die
Wettbewerber in dem Bereich schnell Fuss, brechen der Telekom
wichtige Einnahmen weg.
Mittelfristig versprechen sich die Konkurrenten einen
Marktanteil zwischen 20 und 30 Prozent. Immer wieder geisseln die
Kritiker das Vorgehen des Marktführers als wettbewerbsfeindlich.
Durch ihre Dumpingpreis- und Behinderungsstrategien halte die Telekom
ein Quasi-Monopol im Ortsnetzbereich und eine zunehmend starke Stellung
im Fernbereich, heisst es beim Verband von Telekommunikations- und
Mehrwertdiensten VATM. Die Telekom dagegen fordert eine angemessene
Beteiligung der Wettbewerber an den Kosten für die Infrastruktur.
Auch die Neulinge scheuen sich freilich nicht, mit ruinösen
Dumpingmethoden der Telekom Kunden abzujagen. Dies zeigt die
Einführung der freien Netzbetreiberauswahl im Ortsnetz. So lagen
ihre Endkundenpreise zum Start des so genannten Call-by-Call am 25. April
zum Teil deutlich unter den Kosten für die Vorleistungen der Telekom.
Die Höhe dieser Preise ist für den Bonner Riesen gewissermassen
die Stellschraube, um sich unliebsame Wettbewerber vom Leib zu halten.
So hat die Regulierungsbehörde für die Telekommunikation und Post nur
wenige Tage nach Einführung des Call-by-Call im Ortsnetz dem rosa
Riesen eine teilweise Anhebung der Entgelte für die Netzzusammen-
schaltung um 0,4 Cent pro Minute zugestanden. Damit sind Endkunden-
tarife von 1 Cent pro Minute und weniger bei einem Vorleistungspreis
von 1,5 Cent auf Dauer nicht durchzuhalten.
Und die Telekom legt nach: Sie will auch für die Voreinstellung
von Kunden auf einen bestimmten Anbieter im Preselection-Verfahren
künftig höhere Gebühren kassieren. So beantragte das Unternehmen bei
der Regulierungsbehörde eine Anhebung des einmaligen Wechselentgeltes
von derzeit netto 4,40 Euro auf 14,91 Euro - und zwar für den Fern-
und Ortsbereich. Ein Telekom-Sprecher begründete die geplante
Erhöhung mit den Kosten für die technische Umstellung und Bearbeitung
der Anträge.
Ungemach droht dem grössten europäischen Telekom-Konzern jetzt
auch noch aus Brüssel. Die EU pocht auf eine schnelle Umsetzung von
mehr Wettbewerb im Ortsnetz in den EU-Staaten und habe der Telekom
angeblich mit einem Bußgeld gedroht. Kritisiert wird der zu hohe
Mietpreis für den Teilnehmeranschluss (TAL). Die Regulierungsbehörde hatt
sie zwar unlängst auf 11,80 Euro abgesenkt. Sie liegt aber immer noch
sehr nahe am Endkundenpreis für den analogen Standardanschluss (11,82 Euro).
Die monatliche Grundgebühr der Telekom gilt als nicht Kosten deckend.
Die Regulierungsbehörde hat ein Defizit von 1,40 Euro festgestellt.
Doch eine Erhöhung scheut die Telekom wie der Teufel das Weihwasser.
Ohnehin ist sie gegenwärtig nach den gesetzlichen Vorgaben in diesem
Jahr nicht mehr möglich. Auch die EU-Kommission, die den mangelnden
Preisabstand beanstandet, zieht eine Absenkung der TAL-Miete vor.
Dass Deutschland beim Ortsnetz-Wettbewerb nur schleppend vorankommt,
weist die Regulierungsbehörde zurück. Von 1,1 Millionen TAL-Verbindungen,
also den vermieteten Anschlüssen an die Wettbewerber in der EU, entfielen
1 Million auf Deutschland, sagt Behördensprecher Harald Dörr. Und freies
Call-by-Call im Ortsnetz, also ohne Anmeldung, gäbe es in den übrigen
EU-Ländern so gut wie gar nicht.
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/telekom/
>> URL zum Artikel: http://www.vatm.de/
9. Handy-Akkus: Für längere Lebensdauer: öfter vollständig entladen
Verbraucher sollten die Akkus von Handys und schnurlosen
Telefonen öfter vollständig entladen. Wenn diese erst im
entladenen Zustand aufgeladen werden, behielten sie länger
ihre eigentliche Ladekapazität. Handy-Nutzer könnten dadurch
länger mobil telefonieren und helfen, giftigen Elektronikschrott
zu vermeiden, rät der Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND) in Berlin.
Laut BUND bleibt das Potenzial der Akkus häufig ungenutzt:
Da sie zu früh aufgeladen werden, verlieren sie rasch ihre
eigentliche Ladekapazität und landen vorzeitig im Müll.
Neue Modelle können den Angaben zufolge bis zu zwei
Wochen ohne Netzstrom auskommen. Handy-Akkus hielten auch länger,
wenn überflüssige, stromfressende Funktionen wie zum Beispiel
die Rufnummernanzeige des Ortsnetzes oder mitlaufende Countdowns
abgeschaltet werden. Schnurlose Telefone sollten nicht ständig
in der Ladestation aufbewahrt werden. Bis zu drei Tage könnten
sie ohne Nachladen lagern. Am schonendsten sei es, die Akkus
vollständig zu entladen und dann gegen einen zweiten Akkusatz
auszutauschen. Zum Aufbewahren der Ersatzakkus gebe es in den
meisten Basisstationen ein entsprechendes Fach.
Defekte Handys und Akkus sind laut BUND Sondermüll und
dürfen nicht im Hausmüll entsorgt werden. Sie bestünden aus
Schwermetallen und Chemikalien, die beim Verbrennen und Lagern
die Umwelt vergiften können. Informationen zur fachgerechten
Entsorgung sind bei den Kommunen erhältlich. Im Idealfall werden
die alten Geräte auch vom Fachhändler zurückgenommen.
>> URL zum Artikel: http://www.bund.net/
10. Arcor: Spartarif günstiger / Verbindungsentgelt um 2 Cent erhöht
Arcor senkte zum 4. Mai die Tarife für zwei seiner
Internet-by-Call-Angebote.
Der Spartarif kostet nun zur Hauptzeit (werktags von
9-18 Uhr) nur noch 0,79 Ct/Min. statt wie bislang 0,85 Ct/Min.
Die übrige Zeit sinkt von 0,87 auf 0,83 Ct/Min.
Neu ist hingegen auch das höhere Einwahlentgelt. Statt 5,90
fallen nun 7,90 Ct/Min. ab. Besonders für kurze Surfsessions
ist der Tarif daher nicht zu empfehlen.
Der Basistarif wird ebenfalls etwas günstiger. Statt 1,33
fallen nun nur noch 1,29 Ct/Min. - rund um die Uhr - an. Weitere
Kosten wie Verbindungsentgelt, Mindestumsatz etc. gibt es hier nicht.
Günstiger geht es mit dem kostenlosen Windows-Programm
webLCR. Das Programm wählt einen stets zum günstigsten Internet-
by-Call-Tarif ins weltweite Datennetz und aktualisiert sich bei
jeder Einwahl voll automatisch. Die preiswertesten Tarife sind
somit immer verfügbar.
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/arcor/
>> URL zum Artikel: http://www.webLCR.de/
11. Tele2: Neue Preise bei allen Tarifen
Tele2 veränderte Anfang Mai zahlreiche Preise der vier
angebotenen Tarife.
So zahlt man im offenen Call-by-Call über die 0 10 13 in der
Nebenzeit (werktags von 19-7 Uhr) statt 1,95 nur noch 1,75 Ct/Min. -
die Hauptzeit hingegen kostet nun 4,60 statt 4,00 Ct/Min. - Das
Wochenende wird einheitlich mit 1,85 Ct/Min. abgerechnet.
Die D-Netze können für 21,99 und die E-Netze für 24,99 Ct/Min. gut
einen Cent pro Minute günstiger erreicht werden.
Das Preselection-Angebot kostet tagsüber 4,50 (statt 4,00) Ct/Min.
und zur restlichen Zeit 1,75 Ct/Min. Die E-Netze werden einen guten
Cent vergünstigt und sind nun für 21,99 Ct/Min. erreichbar. - Die
D-Netze kosten unverändert 19,99 Ct/Min.
Im Turbo-Tarif (Call-by-Call) kosten die Mobilfunknetze nicht
mehr einheitlich 23,00 Ct/Min. sondern 21,99 (D-Netze) bzw. 24,99 Ct/Min.
(E-Netze). - Im Preselection-Tarif zahlt man für die D-Netze nun
19,99 Ct/Min. und für die E-Netze 21,99 Ct/Min. statt ehemals
23,00 Ct/Min. für alle Netze.
Auch die Business-Tarife wurden verändert. Statt Haupt- und
Nebenzeit gibt es im Call-by-Call-Tarif nur noch eine Tarifzone, die
mit einheitlichen 3,83 Ct/Min. abgerechnet wird (zuvor 3,00 bzw.
4,00 Ct/Min.). Ortsgespräche können rund um die Uhr für 2,77 Ct/Min.
geführt werden. Abgerechnet wird weiterhin minutengenau (Call-by-Call)
bzw. sekundengenau (Preselection).
Auch der Business Top Select-Tarif rechnet nun rund um die Uhr
zum gleichen Preis ab. Statt wie bisher 3,41 bzw. 3,00 Ct/Min. zahlt
man nun einheitliche 3,36 Ct/Min. Ortsgespräche sind für 2,66 Ct/Min.
möglich. - Abgerechnet wird im fairen Sekundentakt, allerdings fällt
weiterhin die monatliche Grundgebühr von EUR 10,00 an.
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/tele2/
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/tele2/anmeldung/
12. Schnäppchentarife, Sonderaktionen & Co.
Nachfolgende Sonderaktionen für den Monat Juni liegen uns bereits vor.
Um keine Aktion zu verpassen, sollten Sie unbedingt regelmässig unsere News
(Homepage) lesen und unsere Schnäppchenseite besuchen. Auch hilft Ihnen
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Telefonanbieter zu finden.
Billiger telefonieren:
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Bis zum 28. Juni gelten folgende, günstige Auslandstarife:
* Bulgarien - 7,60 (statt 45,50) Ct/Min.
* Bulgarien (Mobil) - 18,80 (statt 73,50) Ct/Min.
* Polen - 4,40 (statt 35,50) Ct/Min.
* Polen (Mobil) - 19,90 (statt 63,50) Ct/Min.
* Slowakei - 6,40 (statt 35,50) Ct/Min.
* Slowakei (Mobil) - 18,10 (statt 63,50) Ct/Min.
* Tschechien - 3,40 (statt 35,50) Ct/Min.
* Tschechien (Mobil) - 17,90 (statt 63,50) Ct/Min.
* Ungarn - 5,10 (statt 35,50) Ct/Min.
* Ungarn (Mobil) - 19,90 (statt 63,50) Ct/Min.
Minutengenaue Abrechnung.
Diese und weitere Schnäppchen finden Sie, wie immer,
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Das tele-fon.de Team wünscht Ihnen alles Gute und viel Spass beim (günstigen) Telefonieren!
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