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Newsletter 09/2003
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Aktuell: FonTipp: 1.600 - PDF/XLS: 3.07 - webLCR: 2.80.203
Herzlich willkommen zum tele-fon.de Newsletter!
Auch wenn der August anfangs recht ruhig war, so hat sich im
in den letzten Tagen doch wieder einiges ereignet.
Neben der Entscheidung der Deutschen Telekom, den Monatspreis
für analoge Telefonanschlüsse zu erhöhen, der verschärften
Gesetzgebung für 0190er/0900er-Nummern und zahlreicher
Preisänderungen im In- und Ausland verlängerten auch
01051 Telecom und Tele2 ihr günstiges Einführungsangebot für
preiswerte Ortsgespräche stellte auch Arcor die Preisstruktur
für Ortsgespräche um.
Diese und weitere Informationen finden sie im heutigen Newsletter.
Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesern der tele-fon.de News.
Sollten Sie Fragen, Hinweise, Kritiken oder Lob für uns/unsere
Dienstleistungen haben, können Sie diese gerne an
info@tele-fon.de richten.
Ihr tele-fon.de Team
Neuigkeiten aus dem Telekommunikations-Markt
1. Vorsicht: Keine angeblichen Service-Nummern anrufen
2. Zusammenfassung zahlreicher Preisänderungen
3. T-Online: Setzen eines Kostenlimits / vereinfachter Auslandszugang
4. E-Plus: UMTS-Start erst zum Jahresende 2004
5. Mobilfunk: Europäische Mobilfunk-Allianz gestartet
6. 01051 Telecom / Tele2: Einführungsangebote im Ortsbereich erneut verlängert
7. Kundenschutz: Anschluss vor teuren R-Gesprächen sperren / Reaktionen
8. T-Com: Kunden wird das Sparen schwer gemacht
9. RegTP: Bei fehlender Preisangabe 0190er-Rechnung nicht zahlen
10. Arcor: Ortsgespräche günstiger / ungünstigere Taktung
11. One.Tel: Preissenkung zur "Happy Hour" / minutengenaue Abrechnung
12. Tele2: Abends teurer / nachts billiger / Ortsgespräche weiter günstig
13. Schnäppchentarife, Sonderaktionen & Co.
1. Vorsicht: Keine angeblichen Service-Nummern anrufen
Wer eine Behörde anrufen will, sollte keine 0190-Nummern wählen.
Diesen Rat hat das Landeskriminalamt (LKA) Hessen veröffentlicht.
Oft seien in Telefonverzeichnissen unter den Namen von Behörden nicht
nur deren, sondern auch andere Telefonnummern zu finden. Diese bieten aber
häufig für Gebühren bis zu 1,86 Euro pro Minute unqualifizierte Auskünfte.
Wer beispielsweise am LKA-Sitz in Wiesbaden unter dem Begriff
Kraftfahrzeug-Zulassung suche, finde drei Nummern. Nur eine sei die
richtige Telefonnummer der Zulassungsstelle. Die beiden anderen Nummern
führten zu einem freundlichen Ansagetext, der einen Anruf unter einer
0190-Nummer empfehle. Unter dieser Nummer sei ein Service eingerichtet
worden, um lange Wartezeiten bei den überlasteten Zulassungsstellen zu
vermeiden. Eine Verbindung zur Zulassungsstelle gebe es unter diesen
Nummern aber nicht.
>> URL zum Artikel: http://www.polizei.hessen.de/hlka/
2. Zusammenfassung zahlreicher Preisänderungen
Nachfolgende Tarife wurden in den letzten Tagen/Wochen
geändert - alle Preisangaben sind in Cent pro Minute angegeben:
01015 (01015)
Mobilfunk: Tariferhöhung - täglich 0-24 Uhr von 17,50 auf 18,00.
Minutengenaue Abrechnung.
Callax (01077)
Inland: Erhöhung auf einheitliche 2,80.
Mobilfunk: Erhöhung auf einheitliche 18,00.
Minutengenau Abrechnung.
Centalk (0900-50)
Mobilfunk: Tariferhöhung von 13,90 auf 17,90.
Minutengenaue Abrechnung.
Centel (0900-5310)
Ortsbereich: Tariferhöhung von 0,90 auf 1,40.
Abrechnung im teuren 4-Minuten-Takt.
Fonfux (0190-037)
Inland: Tariferhöhung MO-SO von 18-9 Uhr: von 1,50 auf 1,90.
Minutengenaue Abrechnung.
Germanphone (0190-049)
Mobilfunk: Tariferhöhung von 12,80 auf 13,30.
Abrechnung im teuren 5-Minuten-Takt.
Junior Telecom (0190-051)
Inland: Tariferhöhung MO-FR von 18-9 Uhr: 2,60 - statt 2,40.
Minutengenaue Abrechnung.
PennyPHONE (0190-024)
Inland: Tariferhöhung - von 1,60 auf einheitliche 2,70.
Mobilfunk: Tarifsenkung - täglich von 18,00 auf 13,50.
Minutengenaue Abrechnung.
Phonecraft (0190-087)
Unterscheidung von Orts- und Ferngespräch fällt weg. Einheitlich:
Täglich: 9-18 Uhr: 2,80 - 18-9 Uhr: 1,50.
Minutengenaue Abrechnung.
Phonedump (0190-032)
Mobilfunk: Tariferhöhung - täglich von 13,50 auf 17,00.
Minutengenaue Abrechnung.
Prompt (01055)
Mobilfunk: Tariferhöhung - D1/D2 von 18,19 auf 18,40.
Minutengenaue Abrechnung.
Surprisetelecom (0190-047)
Inland: Tariferhöhung - täglich 9-18 Uhr von 2,50 sonst 2,20.
Minutengenaue Abrechnung.
Talkline ID (01050)
Inland: Tarifsenkung - werktags von 21-24 Uhr: von 1,64 auf 1,59.
Minutengenaue Abrechnung.
Telebillig (0190-029)
Mobilfunk: Tariferhöhung von 14,50 auf 15,50.
Minutengenaue Abrechnung.
Telediscount (0190-035)
Ortsbereich: Tariferhöhung von 1,50 auf 2,90.
Mobilfunk: Tarifsenkung von 18,50 auf 13,50.
Minutengenaue Abrechnung.
Telestunt (0190-076)
Inland: Tarifsenkung täglich 18-8 Uhr: 1,50 - statt 2,20.
Mobilfunk: Tariferhöhung - täglich MO-SO von 18-9 Uhr: 17,00 - statt 15,00.
Minutengenaue Abrechnung.
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3. T-Online: Setzen eines Kostenlimits / vereinfachter Auslandszugang
Kostenkontrolle nach eigenem Limit - diesen Service bietet
T-Online seinen Kunden ab dem 1. November. Das neue Produkt Limit-
Infoservice bietet vielfältige Vorteile. T-Online Kunden können für
jeden Nutzer den Limit-Infoservice einrichten, der sie bei Erreichen
eines selbst festgelegten Betrags automatisch per eMail benachrichtigt.
Zusätzlich verbessert T-Online den Komfort für Kunden beim Internationalen
Zugang: Ab dem 1. Oktober können sich T-Online Kunden mit der T-Online
Software auch ohne separate Anmeldung in über 150 Ländern direkt ins
Internet einwählen.
"Mit Limit-Infoservice können Kunden ihr Surflimit nach ihren
persönlichen Wünschen festlegen - damit schafft T-Online für seine
Kunden noch mehr Kostentransparenz und Komfort", so Thomas Hille,
Vorstand für Marketing und Vertrieb bei T-Online.
Limit-Infoservice berücksichtigt neben den reinen Zugangskosten
auch die Ausgaben für Premium Services. Ein besonderes Plus für Kunden,
die sich einen T-Online Zugang teilen: für jeden Mitbenutzer kann ein
eigenes Limit festgelegt werden. Ist die Grenze erreicht, wird der Kunde
per eMail benachrichtigt und kann selbständig entscheiden wie er weiter
verfährt. Die Benachrichtigung erfolgt an die T-Online-eMail-Adresse.
Die Festlegung des Limits erfolgt bequem online im Kundencenter unter
www.t-online.de im Bereich "Service". Da der Betrag selbst gewählt
werden kann, ist die Funktion Limit-Infoservice nicht voreingestellt,
sondern kann im Kundencenter aktiviert werden.
Vorteile für den Kunden stehen auch bei den Änderungen für den
Internationalen Zugang ganz oben: ab dem 1. Oktober ist keine gesonderte
Anmeldung mehr nötig und Kunden können sofort über ihren T-Online Zugang
ins Internet gehen - ohne Wartezeiten oder Anmeldung bei einem
ausländischen Internet-Serviceprovider. Zudem werden die Tarifgebiete
neu strukturiert: in vielen Ländern bedeutet dies, dass Surfen billiger
wird. Eine genaue Tarifliste für den Zugang aus dem Ausland liegt uns
jedoch noch nicht vor.
>> URL zum Artikel: http://www.t-online.de/
4. E-Plus: UMTS-Start erst zum Jahresende 2004
Der Mobilbetreiber E-Plus rechnet erst Ende 2004 mit einem
ernsthaften Start des neuen Mobilfunkstandards UMTS. "Ich sehe nicht,
dass bis zum Ende des Jahres 2004 viel passiert, das der Vermarktung von
UMTS zum Durchbruch verhilft", sagte E-Plus-Chef Uew Bergheim der "Frankfurter
Allgemeinen Sonntagszeitung".
Die gesamte Branche habe zu früh zu viel versprochen und müsse nun
realistisch werden. Weder seien die Probleme mit der UMTS-Technik gelöst,
noch gebe es die UMTS-Handys. "Das was sich alle unter der grossen, bunten
UMTS-Welt vorgestellt hatten, wird auch zur CeBIT im Frühjahr 2004 erst in
Anfängen zu sehen sein", wird Bergheim zitiert. Gleichwohl gingen die UMTS-
Netze zum Jahresende 2003 in Betrieb, da dies in den UMTS-Lizenzbedingungen
festgeschrieben sei und von der Regulierungsbehörde überprüft werde.
>> URL zum Artikel: http://www.eplus.de/
5. Mobilfunk: Europäische Mobilfunk-Allianz gestartet
Die angekündigte Mobilfunkallianz zwischen T-Mobile, der
spanischen Telefonica Moviles sowie der italienischen Telecom
Italia Mobile SpA (TIM) der und französischen Orange ist perfekt.
Ein entsprechendes Kooperationsabkommen sei am Freitag unterzeichnet
worden, teilten die Unternehmen mit.
Eine Kapitalbeteiligung gibt es nicht. Gemeinsam wollen die Mobil-
funkkonzerne ihren 170 Millionen Kunden in 15 Ländern Dienste anbieten.
Gleichzeitig kündigte die Allianz ihr erstes Produkt an: Danach
können Handybesitzer mit einer vorausbezahlten Karte (Prepaid) in viel
mehr Ländern telefonieren als bisher. In Kernländern Westeuropas sei
sowohl die schnelle Übertragungstechnik GPRS verfügbar wie auch das
Versenden von Fotos über die Mobilfunknetze (MMS-Dienste) möglich.
Die Orange SA gehört zur France Telecom SA, T-Mobile zur Deutsche
Telekom AG. TIM ist eine Tochter der Telecom Italia SpA, Telefonica
Moviles gehört zur spanischen Telefonica SA.
>> URL zum Artikel: http://www.t-mobile.de/
>> URL zum Artikel: http://www.tim.it/
>> URL zum Artikel: http://www.orange.fr/
>> URL zum Artikel: http://www.telefonicamoviles.com/
6. 01051 Telecom / Tele2: Einführungsangebote im Ortsbereich erneut verlängert
01051 Telecom (0 10 51) und Tele2 (0 10 13) verlängern abermals
das Einführungsangebot für vergünstigte Ortsgespräche.
Während man bei 01051 Telecom rund um die Uhr günstige 1,00 Cent pro
Minute im Ortsnetz zahlt, fallen bei Tele2 die vergünstigten Kosten von
0,99 Ct/Min. nur in der Nebenzeit (werktags von 19-7 Uhr sowie am
gesamten Wochenende) an. - Bereits seit Ende April bieten beiden Anbieter
diese günstigen Tarife an.
Beide Anbieter lassen sich jedoch die Möglichkeit offen, den Preis nach
Ablauf des Septembers erneut zu verlängern oder auf den regulären Preis zu
erhöhen. Bei Tele2 ist dieser 1,59 Ct/Min. - 01051 Telecom schweigt sich
derzeit noch über den regulären Preis aus.
Sowohl 01051 Telecom als auch Tele2 kann bundesweit ohne Anmeldung
genutzt werden. Die Abrechnung erfolgt minutengenau über die Rechnung der
Deutschen Telekom.
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/01051/
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/tele2/
7. Kundenschutz: Anschluss vor teuren R-Gesprächen sperren / Reaktionen
Zum Schutz vor teuren R-Gesprächen können Eltern die
Nummern der Anbieter solcher Dienste sperren lassen. Nach
Angaben der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg in Stuttgart
sind R-Telefonate, bei denen statt des Anrufers der Angerufene
die Kosten trägt, vor allem bei Jugendlichen beliebt. Die Preise
dafür liegen bei bis zu 1,74 Euro pro Minute.
Den Verbraucherschützern zufolge gibt es derzeit in
Deutschland nur zwei Anbieter für diese Art des Telefonierens.
Um den eigenen Anschluss für die Annahme von R-Gesprächen sperren
zu lassen, müssen Eltern gegenüber den beiden Anbietern, der
01058-Telecom "R-Talk" und der 01081-Telecom in Düsseldorf,
lediglich nachweisen, dass sie die Anschlussinhaber sind. Dazu
genüge in der Regel eine Kopie der Telefonrechnung. Die Annahme
von R-Gesprächen per Handy sei derzeit noch nicht möglich.
Nur kurze Zeit nach der Pressemeldung der Verbraucherzentrale
Stuttgart reagierten die beiden Anbieter.
01081 Telecom stellte mit sofortiger Wirkung seinen CollectCall-
Dienst ein. Begründung: "Durch das Negativbeispiel einiger Anbieter,
Gespräche zu Sekundenpreisen in Höhe der sonst am Markt üblichen
Minutenpreise anzubieten, geraten auch seriöse Anbieter mit ihren
R-Gesprächsangeboten immer wieder unter Druck." - Damit spielte
01081 Telecom wohl auf das Angebot des Mitbewerbers 01058 Telecom
(R-Talk) an. Hier zahlte der Angerufenen pro Sekunde (!) 1,90 Cent,
während beim Angebot von 01081 Telecom lediglich, vergleichsweise
günstige, 5,00 Cent pro Minute (!) berechnet wurden.
01085 Telecom (R-Talk) reagierte nur kurze Zeit nach 01081 Telecom.
Hier konterte man mit "Da R TALK im kundenfreundlichen Sekundentakt
abgerechnet wird bzw. wurde, haben wie die Preisangabe entsprechend
dem Sekundentakt als 'Preis pro Sekunde' abgespielt." Dennoch hält
man am R-Gespräch weiter fest und senkt lediglich die Kosten -
allerdings nur minimal - und stellt gleichzeitig auf Minutentaktung um.
Nimmt man nun einen Anruf aus dem Festnetz entgegen zahlt man 48,00 Cent
und bei einem Gespräch aus dem Mobilfunknetz bzw. aus dem Ausland
fallen nun 1,50 Euro pro Minute an.
>> URL zum Artikel: http://www.vz-bawue.de/
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/01081/
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/01058/
>> URL zum Artikel: http://www.r-talk.de/
8. T-Com: Kunden wird das Sparen schwer gemacht
Trotz des Handy-Booms verzichtet heute kaum ein Haushalt
auf einen Festnetzanschluss. Für die rund 28 Millionen Kunden der
T-Com - der Festnetz-Tochter der Deutschen Telekom in Bonn - wird
das Telefonieren zu Hause nun allerdings teurer werden.
Das Unternehmen hebt ab sofort die monatlichen Grundgebühren
für analoge Telefonanschlüsse deutlich an - ein Vorhaben, bei dem
vor allem Wenigtelefonierer draufzahlen werden. Der monatliche
Grundpreise für den analogen T-Net-Anschluss beträgt nun 15,66 Euro
statt wie bisher 13,72 Euro. Gleichzeitig steigt auch die Grundgebühr
für den T-Net-100-Anschluss um 1,46 auf 18,45 Euro monatlich. Ausserdem
wird das einmalige so genannte Bereitstellungsentgelt zur Einrichtung
eines Telefonanschlusses von 51,57 auf 59,95 Euro erhöht.
In den vergangenen drei Jahren sind die Kosten für das Telefonieren
im Festnetz insgesamt zwar leicht gesunken, die Anschlusskosten aber
gestiegen: So lag der Preisindex für Telekommunikationdienstleistung
des Statistischen Bundesamtes (Destatis) in Wiesbaden für das Festnetz
im Jahr 2000 bei 100 und im Juli dieses Jahres bei 98. Im gleichen
Zeitraum stieg der Index für die Anschlussgebühren von 100 auf 106.
Für den Verbraucher ist das deshalb ärgerlich, weil er sich beim Telefonieren
zwar kurz fassen, bei den Anschlussgebühren aber nicht sparen kann.
Der Grund für dies Anhebung der Anschlussgebühren liegt laut
Pressesprecher Frank Domagalla in der Geschichte der T-Com: Sie ist
aus der Deutschen Telekom beziehungsweise aus der Bundespost
hervorgegangen. Das Staatsunternehmen musste keine Gewinne erzielen;
es ging früher lediglich darum, den Bundesbürgern das Telefonieren
möglichst billig zu machen.
Anfang dieses Jahres stellte die Regulierungsbehörde für Tele-
kommunikation und Post (RegTP) in Bonn jedoch bei der T-Com ein
jährliches Defizit bei den Anschlusskosten von mehr als 600 Millionen
Euro fest. Das soll der Telefonanbieter nun aus Gründen des Wettbewerb-
schutzes beseitigen. "Bisher haben wir das über die Ortsgespräche
finanziert", erklärt T-Com-Sprecher Domagalla.
Darüber hinaus traten die Wettbewerbshüter der Europäischen Union
(EU) auf den Plan: Die Differenz zwischen der Gebühr für den T-Com-
Festnetzanschluss und dem Preis, den die T-Com von anderen Anbietern
für die Vermietung der Leitungen - der so genannten letzten Meile - zum
Kunden verlangt, sei zu niedrig beziehungsweise gar nicht vorhanden,
kritisierte die EU. Für die Nutzung der Leitung zum Kunden lässt sich die
T-Com laut Domagalla von ihren Konkurrenten bisher 11,80 Euro pro Kunde
zahlen, für den T-Com-Anschluss nach Abzug der Mehrwertsteuer 11,81 Euro.
"Preiserhöhungen sind dem Kunden immer schlecht zu verkaufen", sagt
Domagalla. Deshalb will die T-Com gleichzeitig für Entlastung sorgen
und senkt nach eigenen Angaben den City-Standard-Tarif - die Kosten für
Ortsgespräche. Genauer gesagt, wird der Takt verlängert. Zum Beispiel
kann mit dem T-Net-Anschluss an Werktagen von 8 bis 9 Uhr für 6,00 Cent
jetzt 4 statt wie bisher 2,5 Minuten telefoniert werden. Das bringt aber
nur jenen Kunden etwas, die entsprechend lang telefonieren. Bei Kurz-
gesprächen ändert sich nichts. "Das ist eine Mogelpackung", sagt Michael
Bobrowski, Referent für Telekommunikation und Post beim Verbraucher-
zentrale Bundesverband (vzbv) in Berlin. Auf diese Weise zahlten die
Wenigtelefonierer noch drauf.
Um dem Geldbeutel des Kunden ein wenig Entlastung zu ermöglichen,
hat die T-Com bei der RegTP die Einführung von zwei neuen so genannten
Optionstarifen beantragt: "AktivPlus xxl" soll kostenloses Telefonieren
an Samstagen möglich machen. Und mit "AktivPlus Calltime 120" soll gegen
eine monatliche Pauschale von 4,20 Euro deutschlandweit zwei Stunden lang
telefoniert werden können. Ob die Tarife wie von der T-Com beantragt
eingeführt werden, entscheidet die Regulierungsbehörde nach eigenen
Angaben spätestens am 2. September.
Kein Verbraucher wird sich über die erhöhten Anschlussgebühren der
T-Com freuen, aber ein Wechsel zu einem anderen Anbieter sollte wohl
überlegt sein: Ein einfacher analoger Anschluss sei bei anderen
Anbietern kaum zu haben, sagt Verbraucherschützer Michael Bobrowski.
"Wir raten deshalb, stärker als bisher auf Preselection und Call-by-Call
umzusteigen." Zwar kommen Kunden so nicht um die Grundgebühren der
T-Com herum, können aber bei den Gesprächskosten sparen.
"Ein kompletter Wechsel kommt höchstens für Verbraucher in Frage,
die ein Paket aus Festnetzanschluss und schnellem Internetzugang wollen",
sagt Peter Knaak von der Stiftung Warentest in Berlin. Der eine oder
andere Wettbewerber könnte auch in Sachen ISDN-Anschluss interessant
sein. Ansonsten werde es zur T-Com auf absehbare Zeit kaum Alternativen
beim Festnetz-Telefonieren geben.
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/telekom/
>> URL zum Artikel: http://www.destatis.de/
>> URL zum Artikel: http://www.regtp.de/
>> URL zum Artikel: http://www.stiftung-warentest.de/
9. RegTP: Bei fehlender Preisangabe 0190er-Rechnung nicht zahlen
Werden Verbraucher vor der Nutzung einer 0190er- oder
0900er-Rufnummer nicht genau über die Preise informiert, können
sie nun die Zahlung verweigern. Darauf macht die Regulierungs-
behörde für Telekommunikation und Post (RegTP) in Bonn aufmerksam.
Das am 15. August in Kraft getretene Gesetz zur Bekämpfung
des Missbrauchs von 0190er- und 0900er-Mehrwertdienstrufnummern
sehe vor, dass der aus dem deutschen Festnetz zu zahlende
Bruttopreis vorher genannt werden muss. Bei zeitabhängigen
Tarifen ist das der Minutenpreis, bei so genannten Blocktarifen
der Gesamtpreis für die Verbindung.
Die Behörde hat Mindestanforderungen für Anwahlprogramme
festgelegt. So müssen Dialer, die Datenverbindungen über Mehr-
wertdienstrufnummern herstellen, künftig so aufgebaut sein, dass
der Nutzer sie erkennen kann. Ausserdem muss der Anwender dem
Bezug des Programms sowie seiner Installation auf dem Rechner
und der Nutzung ausdrücklich zustimmen.
"Wir sind entschlossen, die neuen gesetzlichen Befugnisse
auszuschöpfen, um der Plage des Rufnummernmissbrauchs wirksam
Einhalt zu gebieten", sagte der Präsident der Regulierungsbehörde,
Matthias Kurth, in Bonn. "Schwarze Schafe ruinieren das gesamte
Image der Branche."
Nach den neuen gesetzlichen Bestimmungen müssen künftig alle
Dialer bei der obersten Aufsichtsbehörde über den Telekommunikations-
markt in Deutschland registriert werden. Neben Porno-Anbietern im
Internet setzen auch viele Firmen solche Programme ein: So können
beispielsweise Ergebnisse der Stiftung Warentest oder Kochrezepte
von Radiosendern aus dem Internet heruntergeladen werden. Zu Mehr-
wertdiensten zählen auch Fax-Abrufe oder technische Hotlines.
Bis zum 15. Dezember sollen die Dialer von den Rufnummern
0190 in 09009 übertragen werden. Nach Klagen von Verbraucher-
schützern hatten sich in der Vergangenheit einige Dialer
automatisch im Hintergrund aufgeladen und den Internetsurfer mit
hohen Rechnungen überrascht. Für diese Rufnummern gelten seit dem
15. August mit 2 Euro pro Minute oder 30 Euro pro Stunde neue
Preishöchstgrenzen. Diese dürfen nur dann überschritten werden,
wenn sich der Kunde durch die Eingabe einer PIN-Nummer legitimiert.
Nach weiteren Angaben von Kurth müssen Verbraucher, die sich
durch die Nutzung eines Mehrwertdienstes übervorteilt fühlen,
künftig hierfür nicht automatisch bezahlen. Die Mitwirkung der
Kunden sei dabei unerlässlich, betonte Kurth. "Der beste Schutz
sei ein wacher Verstand und ein aufmerksames Agieren im Internet."
Vor der Gesetzesänderung gedruckte Werbematerialen dürfen von
den Anbietern noch bis zum 1. Februar 2004 verwendet werden. Die
Firmen müssen jedoch bei frei tarifierbaren, aus dem deutschen
Festnetz angerufenen Services jetzt schon die Preise pro Minute
oder Nutzung ansagen. Diese Preisangaben müssen kostenlos sein und
spätestens drei Sekunden vor Beginn der Entgeltpflicht gemacht
werden. Für den Mobilfunk gilt diese Regelung erst vom August
2004 an, so die RegTP.
Wer über einen telefonischen Mehrwertdienst informiert werden
möchte, der ihm unbekannt ist, kann dazu bei der Regulierungsbehörde
eine Anfrage stellen. Wie Verbraucher einem Missbrauch vorbeugen
können und was zu tun ist, wenn man bereits auf Betrüger
hereingefallen ist, stellt die RegTP in einer Broschüre dar, die
kostenlos von der Website heruntergeladen werden kann.
Information: Was tun bei Rufnummernmissbrauch, erhältlich bei
der Aussenstelle in Erfurt, Zeppelinstr. 16 99096 Erfurt, Telefon:
0361-7398 272, Fax: 0361-7398 184.
>> URL zum Artikel: http://www.regtp.de/
>> URL zum Artikel: http://www.regtp.de/imperia/md/content/mwdgesetz/regtp_facts.pdf
10. Arcor: Ortsgespräche günstiger / ungünstigere Taktung
Der grösste Mitbewerber der Deutschen Telekom senkte Mitte
August die Preise für Ortsgespräche teils deutlich. Mit der
Preisreduzierung ging jedoch auch eine Taktänderung einher,
die sich besonders für Kurztelefonierer in den meisten Fällen
negativ auswirkt. Angelehnt an den ISDN-Tarif der Deutschen
Telekom rechnet Arcor nun auch in verschiedenen Taktlängen
(Minuten- bis 4-Minuten-Takt) ab.
Zur Hauptzeit (werktags, zwischen 7 und 18 Uhr) zahlt man -
rechnerisch - nur 3,50 Ct/Min., was einem Taktpreis von 5,25 Cent
entspricht; die Abrechnung erfolgt hier im 90-Sekunden-Takt.
Werktags zwischen 18 und 20 Uhr fallen rechnerisch 3,10 Ct/Min.
an (entspricht 5,25 Cent im 150-Sekunden-Takt). Zur restlichen
Zeit werden rechnerisch nur günstige 0,90 Ct/Min. berechnet,
was 3,60 Cent im 4-Minuten-Takt entspricht. - Besonders Kurz-
telefonierer telefonieren mit Arcor im Ortsbereich deutlich
teurer als mit Mitbewerbern wie 01051 Telecom oder Tele2.
Arcor benötigt keine Anmeldung. Die 0 10 70 kann bundesweit
genutzt werden. Die Abrechnung erfolgt dabei direkt über die
Rechnung der Deutschen Telekom.
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/arcor/
11. One.Tel: Preissenkung zur "Happy Hour" / minutengenaue Abrechnung
One.Tel (0 10 86) senkte Mitte August den Preis der
"Happy Hour" (werktags zwischen 18 und 20 Uhr) in den beiden
Tarifen 01086 by Call und 01086 Premium Call.
Im anmeldefreien Tarif 01086 by Call zahlt man dann
2,18 Ct/Min. (statt wie bisher 2,58 Ct/Min.). Der
anmeldepflichtige Tarif wird einen Zehntelcent günstiger.
Statt 2,48 Ct/Min. fallen dann 2,08 Ct/Min. an.
Beide Tarife können bundesweit genutzt werden und
rechnen minutengenau ab (nur Inland).
Ausserdem werden die Auslandstarife der vier Tarife
01086 by Call, 01086 by Call City, 01086 Premium Call und
01086 Premium Call City ab sofort auch im marktüblichen
Minutentakt abgerechnet (bisher teilweise 2- bis 4-Minutentakt).
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/onetel/
12. Tele2: Abends teurer / nachts billiger / Ortsgespräche weiter günstig
Tele2 (0 10 13) senkt ab sofort, werktags, den Preis zwischen
20 und 7 Uhr von bislang 1,65 auf 1,60 Ct/Min. Etwas mehr zahlen
muss man hingegen werktags zwischen 19 und 20 Uhr. Kostete eine
Minute zuvor noch 1,65 Cent so werden nun 1,80 Ct/Min. fällig.
Die Preissenkung gilt für bundesweite Ferngespräche, ausserhalb
des Ortsbereiches, und betrifft die Privatkunden-Tarife (mit und
ohne Anmeldung) sowie die die Privat-Preselection.
Tele2 ist mit diesem neuen Tarif zwischen 19 und 7 Uhr der
momentan günstigste Anbieter mit eigener Netzvorwahl, abgesehen von
den 0190er-Angeboten. Aber auch für Letztere ist Tele2 ein ernst zu
nehmender Konkurrent.
Tele2 rechnet minutengenau über die Telekom-Rechnung ab. Eine
Anmeldung ist für die 0 10 13 nicht notwendig.
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/tele2/
13. Schnäppchentarife, Sonderaktionen & Co.
Nachfolgende Sonderaktionen für den Monat September liegen uns bereits vor.
Um keine Aktion zu verpassen, sollten Sie unbedingt regelmässig unsere News
(Homepage) lesen und unsere Schnäppchenseite besuchen. Auch hilft Ihnen
unser Windows-Programm FonTipp (www.FonTipp.de) tagtäglich, den billigsten
Telefonanbieter zu finden.
Kostenlos telefonieren:
R Call by Call (0800-1414 + Ortsvorwahl + Rufnummer)
An den nachfolgenden Tagen kann man aus den genannten Orten rund um die
Uhr kostenlose Ortsgespräche führen.
* 01.09. Stendal, Schwandorf, Geislingen an der Steige (03931, 09431, 07331)
* 02.09. Dachau, Winnenden, Bretten (08131, 07195, 07252)
* 03.09. Voerde (Niederrhein), Baesweiler, Neckarsulm (02855, 02401, 07132)
* 04.09. Laatzen, Selm, Brilon (05102, 02892, 02961)
* 05.09. Warendorf, Kevelaer, Bad Neuenahr-Ahrweiler (02581, 02832, 02641)
* 06.09. Hamm, Hürth, Euskirchen (02381, 02251, 02233)
* 07.09. Neustadt / Weinstraße, Rostock, Greifswald (06321, 03834, 0381)
Billiger telefonieren:
star79 (0 10 79)
Bis zum 14. September gelten folgende, günstige Ortstarife:
Statt 1,99 Ct/Min. zahlt man - werktags zwischen 18 und 8 Uhr sowie am
gesamten Wochenende - nur 0,98 Ct/Min. Das Angebot ist allerdings
nur in den nachfolgenden Städten, nebst angrenzenden Orten verfügbar:
Aachen, Bielefeld, Braunschweig, Bremen, Dortmund, Dresden, Düsseldorf,
Duisburg, Ettlingen, Kassel, Köln, Krefeld, Leverkusen, Lübeck, Münster,
Nürnberg, Rostock und Saarbrücken.
Minutengenaue Abrechnung.
Ventelo (0 10 40)
Bis zum 12. September gelten folgende, günstige Inlandstarife:
Statt 2,19 Ct/Min. zahlt man - täglich von 21 bis 8 Uhr - für
nationale Ferngespräche nur 1,59 Ct/Min.
Minutengenaue Abrechnung.
Diese und weitere Schnäppchen finden Sie, wie immer,
auf unserer Schnäppchenseite.
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/
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Das tele-fon.de Team wünscht Ihnen alles Gute und viel Spass beim (günstigen) Telefonieren!
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