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Newsletter 03/2004
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Aktuell: FonTipp: 1.600 - PDF/XLS: 3.13 - webLCR: 2.80.207
Herzlich willkommen zum tele-fon.de Newsletter!
Im März wird man gleich mit neuen, günstigen Inlandstarifen
von 01015 und Arcor begrüsst, so dass man rund um die Uhr nicht mehr
als preiswerte 1,30 Ct/Min. zahlen muss.
Lange war die Rede auch schon von UMTS - und Mitte März werden zur
CeBIT auch die ersten Angebote der Netzbetreiber vorgestellt.
Der grosse Knall wird es dennoch nicht werden - wie bereits voraus
zu sehen war.
In Sachen Internet möchten wir auch auf die Probleme des Anbieters
freenet.de eingehen. Der Telefon- und Internetanbieter ist derzeit
ins Kreuzfeuer der Kritik geraten - es soll um falsche Abrechnungen,
doppelt berechnete Beträge und Anmahnungen von Internetkosten aus
vergangenen Jahren gehen.
Dies und vieles mehr finden Sie im aktuellen Newsletter.
Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen der tele-fon.de News.
Sollten Sie Fragen, Hinweise, Kritiken oder Lob für uns/unsere
Dienstleistungen haben, können Sie diese gerne an
info@tele-fon.de richten.
Ihr tele-fon.de Team
Neuigkeiten aus dem Telekommunikations-Markt
1. freenet.de: Telefon- und Internetanbieter in der Kritik / Rechnung prüfen!
2. Zusammenfassung zahlreicher Preisänderungen
3. 01015 / Arcor: Neue Spitzenpreisen für Inlandsgespräche
4. T-Mobile: Osteraktion vergünstigt internationale Roaming-Gebühren
5. Studie: Universität erforscht High Tech für Senioren
6. T-Mobile: Unis werden mit mobilen Internet-Zugängen ausgestattet
7. Nokia: Künftig verstärkt mobile Datendienste
8. Warnung: Neuer Faxbetrug mit handschriftlicher Mitteilung
9. Vodafone: Vermarktungsstart - UMTS für 2 Euro/Stunde nutzen
10. BITKOM: Deutschland fällt in Sachen Internet zurück
11. freenetPhone: Heimliche Tariferhöhung um teilweise über 300%
12. Universal Telecom: Für Neukunden keine kostenlosen Gespräche mehr
1. freenet.de: Telefon- und Internetanbieter in der Kritik / Rechnung prüfen!
In letzter Zeit scheinen sich die Beschwerden über freenet und
freenetPhone bezüglich falscher Abrechnungen, doppelt belasteter Beträge
und Anmahnung von Internetkosten aus vergangenen Jahren zu häufen.
Dies geht jedenfalls aus verschiedenen Internetseiten von Zeitschriften,
Foren und anderen Diensten wie z.B. heise.de hervor. Betroffen sind neben
den Internet-Benutzern auch oft Nutzer der Call-by-Call-Vorwahl 0 10 19.
Mit der Annahme, derzeit einen der günstigsten Call-by-Call-Tarife
zu nutzen, macht sich die Wirklichkeit erst nach dem nächsten Rechnungslauf
der Deutschen Telekom bemerkbar. - Man telefoniert offensichtlich nicht für
Minutenpreise um die 1,50 Cent, sondern zahlt teilweise bis zu teuren
6,10 Cent pro Minute.
Wie kann das sein? Unsere Recherchen zeigen auf, dass jenen Kunden
der weitaus teurere Preselection-Tarif "Privat" berechnet wird. Hier
fallen täglich zwischen 7 und 19 Uhr 6,10 Ct/Min. für Ferngespräche an.
Zwischen 19 und 22 Uhr werden 4,60 und in der restlichen Zeit 2,50 Ct/Min.
berechnet.
Warum wird der Tarif auf der Telefonrechnung unter "01019 PreSelection"
geführt, wenn doch keine 01019-Preselection vorliegt?
Diesem Problem sind wir bisher noch nicht auf die Schliche gekommen. Ein Anruf
unsererseits bei der freenet-Pressestelle wird jedoch in Kürze folgen und
über die Antwort/Stellungnahme werden wir ebenfalls an dieser Stelle
berichten. - Klar ist, dass - zumindest bei vielen "Opfern" - keine echte
Preselection von freenet/01019 vorliegt. So auch bei unserem Firmenanschluss:
da wir auf einen anderen Anbieter voreingestellt sind - dies kann ganz
einfach mit den kostenlosen Rufnummern "0310 - für Ortsnetz-Preselection"
bzw. "0311 - für die Fernbereichs-Preselection" getestet werden - kann
eine 01019-Preselection 100%ig ausgeschlossen werden. Offensichtlich
handelt es sich daher nur um einen ungünstig - oder absichtlich (?) -
gewählten Tarif-Namen, der die Kunden irritiert und verwirrt.
Eine Preselection wurde von uns bei 01019 niemals beantragt oder angefordert.
Es liegt also nahe, dass ein alter (MobilCom)-Tarif einfach umbenannt und
preislich erhöht wurde? Möglicherweise um unwissende Benutzer in die
Kostenfalle tappen zu lassen. Unsere Nachforschung ergab, dass es sich
dabei um den Tarif "MobilCom Call by Call PLUS" handeln muss, der bereits
im Mai 1999 mit damals günstigen 11,60 Pfennig/Minute (= 5,92 Ct/Min.)
tarifiert wurde. Mittlerweile sind die Preise im Telefonmarkt jedoch
drastisch gefallen und ein Preis von 6,1 Ct/Min. (tagsüber) wirkt auf
den Kunden jedenfalls nicht gerade fair und günstig.
Fakt ist auch: wenn freenet eine Preselection abrechnet, müsste auch
ein von uns unterschriebener Preselection-Vertrag vorliegen, den wir uns
gerne per Fax zusenden lassen möchten. Inwiefern freenet hier reagiert -
wir werden es sehen und für Sie dokumentieren.
Auch zahlreiche andere Internetseiten beschäftigen sich mit den teils
erheblichen freenet-Problemen und erheben herbe Kritik an dem Telefon- und
Internetanbieter aus Norddeutschland. So kann man unter anderem auf den
Internetseiten www.freenetbeschiss.de.vu und www.dirk-hertfelder.de nachlesen,
wie man bei Problemen mit freenet vorgehen und auf was man bei der Abrechnung
besonders achten sollte. - Auch tele-fon.de wird an dieser Sache dranbleiben
und künftig weiter informieren. Probleme und Stellungnahmen können auch im
tele-fon.de-Forum diskutiert werden.
tele-fon.de rät daher allen Nutzern von freenet-Diensten, die Abrechnungen
sorgfältig zu überprüfen und bei Problemen die o.g. Seiten aufzusuchen.
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/01019/
>> URL zum Artikel: http://www.freenet.de/
>> URL zum Artikel: http://www.heise.de/newsticker/meldung/45099
>> URL zum Artikel: http://www.freenetbeschiss.de.vu/
>> URL zum Artikel: http://www.dirk-hertfelder.de/
2. Zusammenfassung zahlreicher Preisänderungen
Nachfolgende Tarife wurden in den letzten Tagen/Wochen
geändert - alle Preisangaben sind in Cent pro Minute angegeben:
01058 Telecom (0 10 58)
Ortsgespräche: Statt 1,00 rund um die Uhr zahlt man werktags zwischen 20 und 7
Uhr sowie am gesamten Wochenende 1,00 zwischen 7 und 8 sowie zwischen 9 und 20
Uhr 1,50 und von 8-9 Uhr fallen 1,47 pro Minute an.
Minutengenaue Abrechnung.
01081 (0 10 81)
Inland: Tarifänderung - statt 1,80 zahlt man werktags zwischen 9-19 Uhr nun
1,90. Im Gegenzug werden am gesamten Wochenende nur noch 1,30 berechnet.
Minutengenaue Abrechnung.
Callax (0 10 77)
Inland: Tarifänderung - werktags zahlt man zwischen 8 und 9 sowie von
18 bis 19 Uhr nur noch 1,47. Im Gegenzug erhöht Callax den Preis werktags
zwischen 9 und 18 Uhr von 1,80 auf 1,88.
Am Wochenende zahlt man statt 1,30 nun 1,29.
Mobilfunk: Tarifsenkung täglich zwischen 20 und 8 Uhr zahlt man nun nur noch
17,50. Zur restlichen Zeit werden unverändert 18,50 berechnet.
Minutengenaue Abrechnung.
Centel (0900-5310)
Ortsbereich: Tariferhöhung von 1,50 auf 1,85.
Abrechnung im ungünstigen 4-Minuten-Takt.
Fonfux (0190-037)
Inland: Tariferhöhung - werktags werden von 17 bis 16 Uhr 2,80 und zwischen
16 und 17 Uhr 1,29 berechnet. - Am Wochenende zahlt man einheitliche 2,00.
Minutengenaue Abrechnung.
PennyPHONE (0190-024)
Inland: Tarifsenkung - werktags von 19-20 Uhr von 1,48 auf 1,29.
Minutengenaue Abrechnung.
Phonecraft (0190-087)
Inland: Werktags sinkt der Preis zwischen 0 und 7 Uhr von 2,70 auf 1,29
und von 7 bis 24 Uhr werden 2,70 fällig.
Am Wochenende zahlt man von 7 bis 19 Uhr 2,10 und sonst 2,70.
Minutengenaue Abrechnung.
Phonedump (0190-032)
Inland: Tarifsenkung - werktags zahlt man zwischen 7 und 8 und 21 bis 22 Uhr
nur 1,29 - zur restlichen Zeit werfen einheitliche 2,50 berechnet.
Minutengenaue Abrechnung.
Prompt (0 10 55)
Inland: Tarifsenkung - werktags 8-18 Uhr von 4,30 auf 3,29.
Minutengenaue Abrechnung.
star79 (01079)
Ortsbereich: Tarifsenkung - zur Nebenzeit (werktags von 18-8 Uhr
sowie am gesamten Wochenende) zahlt man nur noch 1,44 statt 1,99.
Minutengenaue Abrechnung.
Surprisetelecom (0190-047)
Mobilfunk: Tarifsenkung von 19,50 auf 18,50.
Minutengenaue Abrechnung.
Talkline ID (0 10 50)
Inland: Tarifänderung - werktags zwischen 18 und 19 Uhr zahlt man nun nur noch
1,47, dafür zahlt man werktags von 19 bis 21 Uhr nun ungünstige 2,49.
Minutengenaue Abrechnung.
Tele2 (0 10 13)
Ortsbereich: Verlängerung der Einführungsaktion bis mind. 31.03.2004
Zur Nebenzeit fallen auch weiterhin nur 0,99 an.
Minutengenaue Abrechnung.
Telebillig (0190-029)
Inland: Tarifsenkung - ab sofort kosten alle Orts- und Ferngespräche wieder
einheitliche 2,50. Die Verteuerung für 15 Stadtnetzbetreiber entfällt.
Minutengenaue Abrechnung.
Telecall (0 10 30)
Inland: Tarifänderung - werktags zahlt man nun nur noch 1,25 - am Wochenende
werden 2,40 berechnet.
Mobilfunk: Tariferhöhung von 15,90 auf 16,90.
Abrechnung im ungünstigen 5-Minuten-Takt.
Telestunt (0190-076)
Inland: Tariferhöhung rund um die Uhr von 1,50 auf 2,10.
Mobilfunk: Tarifsenkung von 18,50 auf 16,50.
Minutengenaue Abrechnung.
Jetzt downloaden: http://www.FonTipp.de/
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/
3. 01015 / Arcor: Neue Spitzenpreisen für Inlandsgespräche
Ab sofort zahlt man bei 0 10 15 für Inlandsgespräche während der
Woche nur noch 1,30 Ct/Min. - rund um die Uhr. Am Wochenende werden
unverändert 2,60 Ct/Min. berechnet. - 01015 ist damit werktags der
günstigste Anbieter zwischen 7 und 19 Uhr.
Auch Arcor (0 10 70) senkt die Inlandspreise. Ab sofort zahlt man
werktags zwischen 19 und 7 Uhr sowie am gesamten Wochenende nur noch
1,29 (statt 1,38) Ct/Min. für nationale Ferngespräche. Arcor katapultiert
sich damit wieder auf den ersten Platz unserer 'Tarif-Charts'.
Zusammen mit 0 10 15 ist daher Arcor vorübergehend die Empfehlung
von tele-fon.de - Beide Anbieter können bundesweit ohne Anmeldung genutzt
werden. Die Abrechnung erfolgt minutengenau über die Rechnung der
Deutschen Telekom.
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/01015/
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/arcor/
4. T-Mobile: Osteraktion vergünstigt internationale Roaming-Gebühren
Der Mobilfunkanbieter T-Mobile senkt mit einer Osteraktion seine
internationalen Roaming-Gebühren. Wie die Telekom-Tochter mitteilte,
werden die Tarife für Gespräche aus dem Ausland vom 1. März bis
30. April 2004 um 33 Prozent gesenkt.
Billiger telefonieren können damit Handykunden mit festem Vertrag
aus Deutschland, Österreich, Tschechien und Großbritannien bei Reisen
in Gesamteuropa und in den USA.
Eine ähnliche Aktion hatte das Bonner Unternehmen zuletzt zur
Weihnachtszeit gestartet. Eine Sprecherin schloss auf Anfrage weitere
Aktionen nicht aus. Eine komplette Senkung der internationalen Roaming-
Gebühren sei aber nicht vorgesehen.
>> URL zum Artikel: http://www.t-mobile.de/
5. Studie: Universität erforscht High Tech für Senioren
Wenn Senioren an der Technischen Universität Berlin (TU) zu Gast
waren, schaffen sie manchmal ungeliebte High-Tech-Geräte im Haushalt
sofort ab. Denn die Forscher haben ihnen nachgewiesen, dass es nicht
an den Älteren liegt, wenn sie sich mit moderner Technik schwer tun.
Die Produkte, stellten die Experten fest, sind vielmehr zu wenig
an den Bedürfnissen älterer Menschen orientiert. In einem Projekt der
Deutschen Forschungsgemeinschaft untersuchten die TU-Wissenschaftler,
welche Technik in einen Senioren-Haushalt passt.
Die älteste Teilnehmerin beim Produkte-Test an der Universität war
91 Jahre alt, die jüngste 55. Ob es um Handys ging oder um Badewannen-
Drehstühle - von den Forschern können sich Hersteller viele Anregungen
für eine seniorengerechte Technik holen.
Beispiel Handy: Hunderte bemühter Kinder und Enkel haben schon
versucht, Oma oder Opa ein Mobiltelefon zu erklären. Händler bieten
sogar Handy-Schulen für Senioren an, um ihre Produkte zu verkaufen.
Doch auch mit vielen Erklärungen und selbst mit grösseren Tasten wird
ein Mobiltelefon für Senioren nicht attraktiver, fanden die TU- Forscher
heraus. "Das Menüsystem eines Handys ist Senioren zu fremd. Sie können
die Dialogtechnik auf verschiedenen Ebenen via Display nicht nachvollziehen",
berichtet Matthias Göbel, Ingenieur am Lehrstuhl für Arbeitswissenschaft.
Die Wissenschaftler wissen aber Rat. Wenn Hersteller wichtige Handy-
Funktionen auf einer Benutzer-Ebene vereinten und noch eine Escape-Taste
installierten, würden Handys für Senioren wesentlich attraktiver.
"Das Interesse der Firmen an unserer Studie ist aber noch sehr verhalten",
berichtet Göbel.
Das mag erstaunen. Nicht nur, weil 23 Prozent der Deutschen inzwischen
über 60 Jahre alt sind. Nach einer Studie der Gesellschaft für Konsum-
forschung (GfK) in Nürnberg sind ältere Menschen auch in sehr viel grösserem
Masse als früher bereit, Geld auszugeben. Rund die Hälfte der Deutschen über
50 gab im Jahr 2002 bei einer GfK-Umfrage zu Protokoll: "Ich mache mir lieber
ein schönes Leben, statt immer nur zu sparen." Knapp ein Drittel ist dabei
sogar an Technik wie Navigationssystemen im Auto interessiert. Doch viele
Produkte orientieren sich nicht am Auffassungsvermögen älterer Menschen,
die nie mit einem Computer gearbeitet haben.
Rund 60 Senioren beteiligten sich an dem TU-Projekt "Seniorengerechte
Technik im Haushalt" (Sentha). In Zusammenarbeit mit Sozial- und Alters-
forschern belegten die Wissenschaftler, dass sich ihre Testkandidaten in
einem vollautomatisierten High-Tech-Haushalt unwohl fühlen. Sie wollten nicht
tatenlos im Sessel sitzen, und ihr Leben über Fernbedienungen steuern - selbst,
wenn sie die Tastaturen bedienen konnten.
"Ältere Menschen wollen die Kontrolle behalten", berichtet Göbel.
So sei ein Drehstuhl an der Badewanne sinnvoller als eine aufwendig eingebaute
Tür. "Beim Stuhl müssen Senioren ihre Beine selbst über den Wannenrand heben.
Das fordert sie, und das tut ihnen gut." Es sei nicht sinnvoll, Senioren alle
Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen. "Auch, wenn sie ihnen das Leben scheinbar
erleichtern", fasst der Forscher zusammen. Selbst von der Idee einer Wohnung
ohne Treppen haben sich die Wissenschaftler inzwischen verabschiedet.
>> URL zum Artikel: http://www.sentha.tu-berlin.de/
6. T-Mobile: Unis werden mit mobilen Internet-Zugängen ausgestattet
Zur schnelleren Verbreitung mobiler Internet-Zugänge an Universitäten
hat T-Mobile gemeinsam mit dem Netzwerkausrüster Cisco und dem Chiphersteller
Intel eine gemeinsame Initiative gestartet.
Die Unternehmen wollen Universitäten in Europa mit Netz-Zugängen über
die Mobilfunk-Standards GPRS und UMTS sowie über Wifi ausstatten, teilte
T-Mobile auf der Mobilfunkmesse 3GSM World in Cannes mit.
In der Universität in Frankfurt/Main will die Initiative das erste
Pilotprojekt starten. Die Zugänge über das so genannte WLAN (Wireless Local
Area Network) sollen bereits im April verfügbar sein. Im Sommer sollen
Universitäten in Österreich, Großbritannien, Deutschland, Tschechien und
in den Niederlanden folgen.
In insgesamt 100 Unis sollen den Plänen zufolge der Campus, Bibilotheken,
Lesesäle und Kantinen mit den schnellen Breitbandzugängen ausgestattet werden.
T-Mobile will in der Kooperation die Verbindungen zwischen GPRS, UMTS und Wifi
sowie entsprechende vergünstigte Gutscheine für Studenten liefern. Cisco werde
die WLAN-Infrastruktur beisteuern, der Partner IBM werde Laptops mit
Intels Mobiltechnologie Centrino zur Verfügung stellen, hiess es.
>> URL zum Artikel: http://www.t-mobile.de/
>> URL zum Artikel: http://www.cisco.de/
>> URL zum Artikel: http://www.ibm.de/
7. Nokia: Künftig verstärkt mobile Datendienste
Nokia erwartet, dass mobile Datendienste 2007 bis zu 30 Prozent
des Mobiltelefon-Geschäfts ausmachen werden. "2004 ist das Jahr, in dem
wir für die Vermarktung von auf dem WCDMA-Standard laufenden Handys sorgen",
sagte der Nokia-Vorsitzende Jorma Ollila auf der Fachmesse für Mobilfunk
in Cannes. WCDMA (Wideband Code Division Multiple Access) ist ein vor allem
für Europa vorgesehener Breitband-Standard für das UMTS-Netz.
Zugleich kündigte Nokia an, gemeinsam mit Samsung an der Push-to-Talk-
Funktion für Handys arbeiten zu wollen. "Push-to-Talk"ist eine Art Walkie-
Talkie-Funktion, mit der man bestimmte Personen oder Gruppen sofort anwählen
kann. Kai Oeistaemoe von Nokia sagte: "Wir erwarten, dass Push to Talk zu
einer Standardfunktion wie SMS wird."
Laut dem finnischen Unternehmen haben auch verschiedene asiatische
Mobilfunk-Betreiber erklärt, auf der Basis der Netzwerk-Technologie von
Nokia Push-to-Talk anbieten zu wollen. Ausserdem teilte Nokia mit, eine
Verbindung mit Vodafone einzugehen, bei der Vodafone Live!-Dienste über
Nokia-Handys zu empfangen sein werden.
>> URL zum Artikel: http://www.nokia.de/
>> URL zum Artikel: http://www.samsung.de/
8. Warnung: Neuer Faxbetrug mit handschriftlicher Mitteilung
Vor einer neuen Betrügermasche warnt die Polizei die Besitzer von
Faxgeräten. Unbekannte hätten in den vergangenen Tagen wiederholt
handschriftliche Fax-Mitteilungen verschickt, berichtete die Polizei
Freudenstadt.
Adressiert sind die Faxe an eine nicht existierende Person.
Sobald der gutgläubige Empfänger das mutmaßlich fehlgeleitete Fax an
die Auslands-Nummer des Absenders zurückschickt, um den scheinbaren
Irrtum aufzuklären, wird es teuer: Pro Antwortfax entstehen Kosten in
Höhe von 34 Euro.
>> URL zum Artikel: http://www.polizei-bw.de/
9. Vodafone: Vermarktungsstart - UMTS für 2 Euro/Stunde nutzen
Als erster Mobilfunkanbieter in Deutschland geht Vodafone D2 mit
UMTS-Diensten an den Start. Seit dem 16. Februar werden die mobile
Datenkarte in allen Shops zum Verkauf angeboten, teilte der Vorsitzende der
Geschäftsführung des Unternehmens, Jürgen von Kuczkowski, in Düsseldorf mit.
Zum Preis von zwei Euro pro Stunde können die Kunden über die UMTS-
Datenkarte von unterwegs mit ihrem Notebook im Internet surfen. Die neuen
UMTS-Handys kämen später auf den Markt, wenn die Qualität stimme.
Kuczkowski sprach von einem "historischen Tag" für die Vodafone-Gruppe.
Zeitgleich ging das Unternehmen auch in Italien, Spanien, Schweden, den
Niederlanden und in Portugal mit UMTS an den Start. Auf seinem Heimatmarkt
will Vodafone UMTS erst Ende März anbieten. Zielgruppe sind nach weiteren
Angaben von Kuczkowski zunächst die Firmenkunden. UMTS sei in über 200 deutschen
Städten verfügbar. Kuczkowski: "Die Multimedia-Welt des Mobilfunks hat begonnen".
Mit der Datenkarte ist mobiles Surfen in sechsfacher ISDN-Geschwindigkeit möglich.
Die übrigen drei Mobilfunkbetreiber T-Mobile, E-Plus und o2 haben ihren
UMTS-Starttermin noch nicht festgelegt. Als Zeitpunkt für die kommerzielle
Vermarktungen für den Privatkunden wurde mehrfach die zweite Jahreshälfte genannt.
Im August 2000 hatten sechs Mobilfunkfirmen für insgesamt gut 50 Milliarden Euro
eine UMTS-Lizenz ersteigert. Die beiden Neulinge MobilCom und Quam hatten ihre
UMTS-Aktivitäten im vergangenen Jahr endgültig begraben.
Ursprünglich sollten die ersten schnellen UMTS-Dienste bereits vor zwei
Jahren auf den Markt kommen. Die Starttermine wurden aber wegen technischer
Schwierigkeiten und fehlender Endgeräte immer wieder verschoben. Inzwischen sollen
nach Angaben der Betreiber die Netze aber funktionsfähig sein. Der deutsche
Marktführer T-Mobile hatte erst vor wenigen Wochen die SIM-Karten seiner Kunden
für das UMTS-Netz freigeschaltet, aber noch keinen Termin für die Vermarktung
genannt.
"Auch wir haben die Ziellinie vor Augen", sagte ein T-Mobile-Sprecher und
verwies auf gute Tests mit den Datenkarten für Geschäftskunden. Mit dem UMTS-Netz
decke T-Mobile bereits 40 Prozent der deutschen Bevölkerung ab. In der Branche wird
spekuliert, dass die Telekom-Tochter schon zur Computermesse CeBIT Mitte März mit
Vodafone gleichzieht. Die Münchner o2 werde zu dem Branchentreff erste UMTS-Produkte
und ebenfalls eine Datenkarte für Geschäftskunden präsentieren, sagte ein Sprecher.
Die gilt auch für E-Plus, die aber noch keine Angaben zum Marktstart gemacht haben.
Mit dem Vorpreschen will Vodafone nach Worten von Kuczkowski die "Lufthoheit"
im UMTS-Geschäft erreichen. "Wenn man an UMTS denkt, soll man zuerst an Vodafone
denken", betonte der Mobilfunkchef. Als wichtigste UMTS-Dienste bezeichnete er neben
dem mobilen Surfen im Internet die Bereiche Video, Musik sowie das Bezahlen mit Handy.
Neue Anwendungen präsentierte das Unternehmen allerdings nicht.
>> URL zum Artikel: http://www.vodafone.de/
10. BITKOM: Deutschland fällt in Sachen Internet zurück
Deutschland ist in Sachen Telekommunikation und Informationstechnik im
internationalen Vergleich laut einer Studie zurückgefallen. Besonders kritisch
sei es bei der Ausbildung von Schülern am Computer, sagte Willi Berchtold,
Präsident des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und
Neue Medien (BITKOM), in München.
"Einen solchen Mangel kann sich eine Wissensgesellschaft nicht erlauben,
ohne die eigene Zukunft und den eigenen Wohlstand zu gefährden." Mit einem
Computer für 14 Schüler seien die Schulen praktisch eine computerfreie Zone.
Spitze sei Deutschland dagegen beim eCommerce. 2003 seien laut der Studie
"Daten zur Informationsgesellschaft", in Deutschland mehr als 138 Milliarden
Euro per Internet umgesetzt worden. Das entspreche einem europäischen Marktanteil
von 30 Prozent. Den grössten Anteil mit 122,7 Milliarden Euro mache dabei das
Geschäft der Firmen untereinander aus.
In Deutschland sei die Hälfte der Bevölkerung online, berichtete Berchtold.
Bis 2006 werde mit 50 Millionen Internet-Nutzern gerechnet. Damit liege Deutschland
in Sachen Verbreitungsrate lediglich im Mittelfeld. Besonders in Skandinavien
hätten mehr Menschen Zugang zum Internet. Ähnlich sehe es bei Mobiltelefonen oder
Breitbandzugängen aus. "Zwar konnten in wichtigen Feldern wie der Internet-Nutzung,
den Breitbandanschlüssen oder der Mobilkommunikation starke Zuwächse erzielt werden.
Andere Länder aber waren schneller", sagte Berchtold.
Die geringe Verbreitung von Computern sei möglicherweise ein Grund für den
Fachkräftemangel in der IT-Branche, sagte Berchtold. Ende 2003 hätten bereits
30 Prozent der IT-Unternehmen nicht genügend Fachkräfte gefunden. "Wir müssen dafür
sorgen, dass junge Menschen sich wieder für Technik begeistern", sagte er. Derzeit
würden proportional zur Zahl der Hochschulabgänger nicht ausreichend Natur-
wissenschaftler und Ingenieure ausgebildet.
>> URL zum Artikel: http://www.bitkom.org/
11. freenetPhone: Heimliche Tariferhöhung um teilweise über 300%
freenetPhone erhöhte im Februar die Preise für Orts- und teilweise
auch die Ferngespräche für seine beiden Produkte mit den den Netzvorwahlen
0 10 19 und 0 10 24.
Bei 0 10 19 zahlt man statt 1,50 Ct/Min. nun zur Hauptzeit (täglich von
9 bis 18 Uhr) für ein Ortsgespräch 1,89 Ct/Min. Zur restlichen Zeit fallen
1,48 Ct/Min. an. Bisher zahlte man 1,30 Cent pro Minute.
Bei Ferngesprächen gibt es nun sechs statt zwei Tarifzonen pro Tag.
Zwischen 0 und 7 Uhr zahlt man jetzt 1,38 Ct/Min., zwischen 7 und 10 Uhr
sind es 1,48 Ct/Min, von 10 bis 14 Uhr schlagen 1,69 Ct/Min. zu Buche und
von 14 bis 19 Uhr sind es 1,48 Ct/Min. und zwischen 21 Uhr und Mitternacht
werden jetzt 1,45 Ct/Min. verlangt. Mit den genannten Zeitfenstern ist die
0 10 19 fast rund um die Uhr der preiswerteste Anbieter. Eine Ausnahme gibt
es jedoch. In der Zeit von 19 bis 21 Uhr hofft freenetPhone wohl auf die
Trägheit der Kunden und erhöhte den Preis drastisch auf teure 4,49 Ct/Min.
Zum Vergleich: Bislang zahlte man zu dieser Zeit 1,49 Ct/Min.!
Bei 0 10 24 zahlt man für Ortsgespräche nun rund um die Uhr 1,98 statt
wie bislang 1,50 Ct/Min. - Ferngespräche kosten nun lediglich zwischen 19 und
21 Uhr weniger als zuvor, nämlich 1,45 Ct/Min. Zur restlichen Zeit werden
vergleichsweise teure 3,90 Ct/Min. abgerechnet.
Wieder einmal versucht ein Telefonanbieter die Verbraucher mit Dumping-
preisen anzulocken und dann zu bestimmten Uhrzeiten so richtig zur Kasse zu
bitten. - Ein stetiger Tarifvergleich, z.B. mit unserer Tarifabfrage und/oder
unserem kostenlosen Windows-Programm FonTipp lohnt sich daher allemal und
ist sogar dringend zu empfehlen!
freenetPhone kann bundesweit über die 0 10 19 genutzt werden. Die
Abrechnung erfolgt minutengenau über die Rechnung der Deutschen Telekom.
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/01019/
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/01024/
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/abfrage/
>> URL zum Artikel: http://www.FonTipp.de/
12. Universal Telecom: Für Neukunden keine kostenlosen Gespräche mehr
Wie tele-fon.de von Universal Telecom erfahren hat, können Neukunden
ab sofort keine kostenfreien Gespräche mehr am Wochenende führen. Statt
dessen fallen pro Minute 1,50 Cent für Orts- und Ferngespräche an.
Rückblick: Seit Ende Oktober konnte man bei Universal Telecom eine
Preselection bestellen, die - dank fehlender monatlichen Grundgebühr und
kostenfreien Inlandsgesprächen am Wochenende - eine echte Alternative zum
XXL-Tarif der Deutschen Telekom darstellte.
Nun macht der Anbieter einen Rückzieher und verlangt 1,50 Ct/Min. am
gesamten Wochenende - für Neukunden. Bestandskunden können bis auf weiteres
am Wochenende kostenfrei telefonieren; aber ein Ende der Gratistelefonate
scheint bereits in Sicht zu sein, auch wenn ein genauer Termin noch nicht
veröffentlicht wurde. Die Kunden werden in den nächsten Wochen direkt von
Universal Telecom informiert, bis wann sie noch kostenlos telefonieren können.
Auch wenn es abzusehen war, dass die Gratis-Gespräche auf Dauer so nicht
finanziert werden können, ist es für die betroffenen Kunden sehr schade. Eine -
wenn auch sicher nur zeitlich begrenzte Alternative - ist Preselect.de - hier
zahlt man an allen Wochentagen für Orts- und Ferngespräche nur 1,00 Ct/Min.
Mehr dazu auf unserer Anbieterseite.
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/universal/
>> URL zum Artikel: http://www.tele-fon.de/anbieter/preselect/
Das tele-fon.de Team wünscht Ihnen alles Gute und viel Spass beim (günstigen) Telefonieren!
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Immer den günstigsten Telefonanbieter im Blick. Mit FonTipp sehen Sie sofort den billigsten Anbieter neben Ihrer Windows Uhr.
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